Live Regie, Visuals

Unvergessliches Klassikkonzert mit Live Visuals in der Kölner Philharmonie

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WDR Klassik Konzert mit einer Uraufführung voller Energie.

In einem einzigartigen Klassikkonzert aus der Jugendkonzertreihe „WDR@Philharmonie“ präsentierten das WDR Funkhausorchester und das Percussion-Quartett Repercussion unter der Leitung von Gordon Hamilton die mit Spannung erwartete Uraufführung von „Orbital“ des neuseeländischen Komponisten John Psathas. Das Konzert fand im Rahmen der Reihe „Klassik mal anders: Klima & Wandel“ statt und zog ein bunt gemischtes Publikum in die Kölner Philharmonie – von neugierigen Jugendlichen bis zu erfahrenen Klassikliebhabern.

Dieses außergewöhnliche Werk „Orbital“ entführt die Zuhörer auf eine fesselnde musikalische Reise durch die Weiten des Kosmos. Schon in den ersten Minuten baut die Musik eine intensive Atmosphäre auf: pulsierende Rhythmen, kraftvolle Klänge und eine dynamische Struktur entfalten eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Mit jeder Note wird spürbar, wie viel Leidenschaft und Präzision in dieser Uraufführung stecken.

Psathas verbindet in „Orbital“ virtuose Instrumentaltechniken mit überraschenden, modernen Klangideen. Dabei greift er das hochaktuelle Thema des Klimawandels auf und übersetzt es in eine musikalische Sprache, die gleichermaßen eindringlich wie mitreißend ist. In seinen Kompositionen geht es nicht nur um schöne Klänge, sondern auch um eine Botschaft: Der Mensch ist Teil eines empfindlichen Systems, das er schützen muss, um nicht aus seiner Umlaufbahn zu geraten – ganz so wie ein Planet in der Umlaufbahn um die Sonne.

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Die Musiker des WDR Funkhausorchesters und die vier Schlagzeuger von Repercussion meisterten die komplexen Passagen mit beeindruckender Präzision und Spielfreude. Besonders die Schlagwerk-Elemente sorgten immer wieder für Momente, in denen das Publikum den Atem anhielt, um dann umso enthusiastischer zu applaudieren. Die enge Zusammenarbeit zwischen Orchester, Percussionisten und Dirigent Hamilton war in jeder Sekunde spürbar und machte das Konzert zu einem musikalischen Gesamtkunstwerk auf höchstem Niveau.

Ein weiterer Höhepunkt war die visuelle Gestaltung des Abends. Live eingespielte Visuals, kunstvoll und mit feinem Gespür für die Musik entwickelt, erweiterten das Klangerlebnis um eine eindrucksvolle visuelle Dimension. Aufwändige Projektionen füllten den Raum mit leuchtenden Farben, organischen Formen und dynamischen Bewegungen, die im Takt der Musik pulsierend auf die Wände der Philharmonie projiziert wurden. Mal erinnerten sie an Sternennebel, mal an die zerbrechlichen Ökosysteme unserer Erde – ein visuelles Spiel, das die Kernaussage von „Orbital“ aufgreift und verstärkt.

Die Verschmelzung von Musik und Bild erschuf eine immersive Atmosphäre, die das Publikum förmlich in die Umlaufbahn des Werks hineinzog. Dabei war es beeindruckend zu beobachten, wie fein abgestimmt Sound und Visuals zusammenarbeiteten. Kein Effekt war Selbstzweck – jeder Farbwechsel, jede Lichtwelle hatte eine dramaturgische Funktion und unterstützte die musikalische Aussage.

Mit „Klassik mal anders: Klima & Wandel“ bewies die WDR-Jugendkonzertreihe erneut, wie viel Potenzial klassische Musik hat, um aktuelle gesellschaftliche Themen aufzugreifen und ein junges Publikum dafür zu begeistern. Die innovative Programmauswahl, die ungewöhnliche Instrumentierung und die multimediale Inszenierung machen deutlich: Klassik kann modern sein, überraschen und tief berühren.

Für viele Besucher dürfte dieses Konzert ein unvergesslicher Abend geblieben sein, der nicht nur musikalisch, sondern auch gedanklich Spuren hinterlässt. Die Verbindung von packender Musik, hochkarätigen Musikern und eindrucksvollen Visuals setzte ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig es ist, künstlerisch neue Wege zu gehen, um gesellschaftlich relevante Themen greifbar zu machen.

Gerade in einer Zeit, in der Klimaschutz oft abstrakt diskutiert wird, schafft es ein Projekt wie „Orbital“, diese Dringlichkeit emotional erlebbar zu machen. Es zeigt: Musik kann mehr sein als Unterhaltung – sie kann inspirieren, aufrütteln und verbinden.

Wer die Gelegenheit hatte, „Orbital“ live zu erleben, wird sich wohl noch lange an diesen Abend erinnern – an eine Reise durch Raum, Klang und Bewusstsein, die nicht nur musikalisch, sondern auch visuell neue Maßstäbe gesetzt hat.

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